Prismenanpassung

Eine Prismenanpassung führe ich im Rahmen der augenärztlich-orthoptischen Untersuchung in der Ordination Dr. Barisani oder in der Wahlarztpraxis Donaustadt durch. Eine Prismenbrille ist in folgenden Fällen sinnvoll:

Ein latentes („verstecktes“) Schielen kann verschiedene Beschwerden wie Probleme beim (Ab-)Schreiben, Lesen, Kopf- oder Augenschmerzen hervorrufen, weil die Augen diese leichte Fehlstellung ständig kompensieren müssen. Durch die Prismenbrille werden die einfallenden Strahlen abgelenkt, sodass ein enspanntes Sehen möglich ist.

Prismen werden auch bei meist plötzlich auftretenden Doppelbildern angepasst. Dafür gibt es verschiedene Gründe: nach Schlaganfall oder Schädelhirntrauma, nach Unfällen mit Gesichtsverletzung, bei Grunderkrankungen wie z.B. Diabetes, Hypertonie, Tumore, Schilddrüsenerkrankungen usw.

Doppelbilder können aber auch eher harmlose Ursachen haben. Wie z. B. eine bestehende Schielneigung, die nach und nach dekompensiert oder altersbedingte Muskelermüdung.

Doppelbilder sind nicht nur störend, sondern sehr belastend für den Betroffenen, oft kommen auch noch Schwindel und Gangunsicherheit hinzu.

Fallweise kann zusätzlich zur Prismenbrille eine orthoptische Visualtherapie zur Verbesserung eingesetzt werden.

In jedem Fall ist eine differenzierte Diagnostik erforderlich. Durch die Therapie mittels Prismenbrille wird die Lebensqualität und Selbstständigkeit der Patient*innen verbessert und auch weiterfolgende Therapien (Physiotherapie, Ergotherapie, etc.) können leichter bewältigt werden.



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